Avant, il n'y avait rien
Ab 1. Mai, OVd ab 12 Jahren
Switzerland, 2024, 71 Min
Regisseur: Yvann Yagchi
Als Vorfilm präsentieren wir HABIBI SAMI von Lesley Kennel | Im Anschluss an die Filmvorführungen: Gespräch mit den Regisseur:innen Yvann Yagchi und Lesley Kennel, sowie mit Sami Daher | Die gescheiterte Wiedervereinigung zweier jüdischer und palästinensischer Jugendfreunde. Ein Schweizer Filmemacher palästinensischer Herkunft reist ins Westjordanland, um die Trennung von einem Jugendfreund, der zum jüdischen Siedler wurde, zu verstehen. Während er zu begreifen versucht, warum ihre Freundschaft angesichts der politischen Situation nicht gehalten hat, enthüllt er seine eigene tragische Familiengeschichte in Palästina. Eine emotionale Erkundung von Freundschaft und Identität angesichts der Brutalität der Besatzung und ein Schrei nach dem Überleben der palästinensischen Kultur. Sein Dokumentarfilm trägt den sanft ironischen Titel "Avant, il n'y a rien", der an das anknüpft, was er sein ganzes Leben lang gehört hat: dass es vor Israel, vor 1948, nichts gab. "Das hat mich immer berührt. Später habe ich auch entdeckt, dass es eine uralte koloniale Technik ist, zu sagen, dass das Land, das man besiedeln will, von allen Menschen und allem unberührt ist, um seine Handlungen zu rechtfertigen", sagt Yvann Yagchi.Weiterlesen